28. April 11 | Topic: Arbeit | dementophobia
Eigentlich kann ich es ja auch sagen: Ich arbeite für ein Unternehmen, welches Geschäftskunden diese lustigen Terminals zur Verfügung stellt, mit denen sie Kartenzahlungen entgegen nehmen und mittlerweile auch jede Menge andere Sachen machen können. Ich persönlich warte ja auf das erste Gerät, welches parallel auch Kaffee kochen kann. Aber da verlange ich vielleicht zuviel.
Die Erwartungen unserer Kunden sind allerdings mittlerweile ähnlich hoch gesteckt. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass die moderne Technik einem mittlerweile soviel abnimmt, dass viele Menschen am liebsten gar nichts mehr selbst machen möchten. Mir kommt da immer "Wall-E" in den Sinn, wo die Menschen ja auch fröhlich in ihren Sitzen durch ihre gemütliche virtuelle Raumschiffwelt wabern und ihnen eigentlich alles egal sein kann, denn irgendjemand (in dem Fall Roboter) kümmert sich schon. Das ist natürlich gerade bei Geldgeschichten auch deshalb verlockend, weil man damit jede Menge Verantwortung in andere Hände gibt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass das zu zwei Extremen führt: die, die sich immer stärker verweigern, je mehr moderne Technik sie bekommen, und lieber alles selbst im Auge behalten und diejenigen, welche sich tatsächlich dazu verleiten lassen, einfach mal andere alles machen zu lassen. Erstere sind am Telefon sicherlich die unangenehmeren. Denn so völlig dem elektronischen Zahlungsverkehr verweigern will sich ja auch niemand, da man so im Zweifelsfall einen Großteil seiner Kundschaft verärgert. Also muss "so ein Ding" halt her. Aber alles genau wissen will man natürlich trotzdem. Und so kommt von diesen Leuten häufig ein ganzer Schwall an Fragen, die einem auch mal kleinlich vorkommen. Das nervt zwar manchmal, aber eigentlich sind mir solche Kunden dann auch lieber als das andere Extrem. Zeigt es doch, dass sie wissen, dass letztendlich die Verantwortung bei ihnen liegt. Von denen, die sich blind auf uns und die Technik verlassen, kommen nämlich häufig erst Fragen, wenn es zu spät ist. So hält es dieser (zum Glück sehr kleine) Teil der Kunden häufig auch gar nicht für nötig, so genau auf die Meldungen auf den Zahlungsbelegen zu schauen. Spricht man sie dann darauf an, weisen sie fast schon zickig darauf hin, dass das ja wohl unser Job sei und wir hätten doch wohl dies und das und jenes gespeichert und man könne doch bei vollem Laden nicht noch darauf achten, etc. Die Ausreden sind da fast unendlich. Aber eigentlich ist das doch eine klare Sache, oder? Bei Barzahlungen stellt ja auch niemand die Frage, warum man das Geld nachzählen soll und wieso die Kasse nicht gleich "Na, mein Freund, da hast du aber 5 Cent zu wenig bekommen!" schreit.
Und ja, man soll sich auch auf die jeweilige eingesetzte Technik verlassen können. Kann man auch in den meisten Fällen. Es ist ja auch kein Fehler der Technik, wenn das Gerät einem eine klare Absage der Bank mitteilt. Aber wenn man selbst auf die entsprechende Fehlermeldung nicht achtet, kann das Gerät doch auch nichts dafür. Und mal ehrlich: Man selbst möchte doch auch nicht, dass an der Kasse ein ganzes Tischfeuerwerk losgeht, wenn man sich mal beim PIN vertan oder am Ende des Monats doch weniger auf dem Konto hat als gedacht, oder? So ein bißchen Diskretion wünschen wir uns doch alle, dass nicht gleich der gesamte Edeka-Markt weiß, dass Herr von Boedefeld oder Frau Müllermeierschulze kein Geld mehr auf dem Konto hat.
Die Erwartungen unserer Kunden sind allerdings mittlerweile ähnlich hoch gesteckt. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass die moderne Technik einem mittlerweile soviel abnimmt, dass viele Menschen am liebsten gar nichts mehr selbst machen möchten. Mir kommt da immer "Wall-E" in den Sinn, wo die Menschen ja auch fröhlich in ihren Sitzen durch ihre gemütliche virtuelle Raumschiffwelt wabern und ihnen eigentlich alles egal sein kann, denn irgendjemand (in dem Fall Roboter) kümmert sich schon. Das ist natürlich gerade bei Geldgeschichten auch deshalb verlockend, weil man damit jede Menge Verantwortung in andere Hände gibt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass das zu zwei Extremen führt: die, die sich immer stärker verweigern, je mehr moderne Technik sie bekommen, und lieber alles selbst im Auge behalten und diejenigen, welche sich tatsächlich dazu verleiten lassen, einfach mal andere alles machen zu lassen. Erstere sind am Telefon sicherlich die unangenehmeren. Denn so völlig dem elektronischen Zahlungsverkehr verweigern will sich ja auch niemand, da man so im Zweifelsfall einen Großteil seiner Kundschaft verärgert. Also muss "so ein Ding" halt her. Aber alles genau wissen will man natürlich trotzdem. Und so kommt von diesen Leuten häufig ein ganzer Schwall an Fragen, die einem auch mal kleinlich vorkommen. Das nervt zwar manchmal, aber eigentlich sind mir solche Kunden dann auch lieber als das andere Extrem. Zeigt es doch, dass sie wissen, dass letztendlich die Verantwortung bei ihnen liegt. Von denen, die sich blind auf uns und die Technik verlassen, kommen nämlich häufig erst Fragen, wenn es zu spät ist. So hält es dieser (zum Glück sehr kleine) Teil der Kunden häufig auch gar nicht für nötig, so genau auf die Meldungen auf den Zahlungsbelegen zu schauen. Spricht man sie dann darauf an, weisen sie fast schon zickig darauf hin, dass das ja wohl unser Job sei und wir hätten doch wohl dies und das und jenes gespeichert und man könne doch bei vollem Laden nicht noch darauf achten, etc. Die Ausreden sind da fast unendlich. Aber eigentlich ist das doch eine klare Sache, oder? Bei Barzahlungen stellt ja auch niemand die Frage, warum man das Geld nachzählen soll und wieso die Kasse nicht gleich "Na, mein Freund, da hast du aber 5 Cent zu wenig bekommen!" schreit.
Und ja, man soll sich auch auf die jeweilige eingesetzte Technik verlassen können. Kann man auch in den meisten Fällen. Es ist ja auch kein Fehler der Technik, wenn das Gerät einem eine klare Absage der Bank mitteilt. Aber wenn man selbst auf die entsprechende Fehlermeldung nicht achtet, kann das Gerät doch auch nichts dafür. Und mal ehrlich: Man selbst möchte doch auch nicht, dass an der Kasse ein ganzes Tischfeuerwerk losgeht, wenn man sich mal beim PIN vertan oder am Ende des Monats doch weniger auf dem Konto hat als gedacht, oder? So ein bißchen Diskretion wünschen wir uns doch alle, dass nicht gleich der gesamte Edeka-Markt weiß, dass Herr von Boedefeld oder Frau Müllermeierschulze kein Geld mehr auf dem Konto hat.
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