27. August 11 | Topic: Arbeit | dementophobia
Eine Kundin meldete sich bei mir, da ihr Gerät bei einer Zahlung einen Fehler angezeigt hatte. Das war allerdings nicht bei ihr, sondern bei der Kollegin. Die hatte auch keine genaue Fehlermeldung parat, einen Ausdruck hätte es nicht gegeben, zumindest konnte den nun keine der Damen mehr finden. Im System konnte ich nur sehen, dass das Gerät sich vor einigen Stunden mal mit dem System abgeglichen hatte. Den Beleg davon las man mir lang und breit vor, aber das half weder mir, noch der Kundin weiter. Denn das Problem bei einer Zahlung habe sich nicht dann, sondern vor wenigen Minuten ergeben. Davon sah ich nichts.
Schon ziemlich sicher, da nicht viel machen zu können, machte ich mit der Dame eine Testzahlung. Auch diese war sofort erfolgreich, kein Fehler ersichtlich. Also musste ich, wie erwartet, der Kundin mitteilen, dass ich so nichts feststellen konnte.
Kundin: "Da war aber ein Fehler!"
Sprachs und ich konnte sie auch fast schon durch den Hörer trotzig aufstampfen sehen.
Da möchte man wirklich fragen, was die Kundin denn in dem Fall erwartet. Dass ich eine magische Glaskugel auspacke? Natürlich kann ich rein nach Plausibilität und Wahrscheinlichkeit gehen und wild spekulieren, was denn da jetzt gewesen sein könnte. Aber hilft das irgendjemandem? In so einem Fall muss ich tatsächlich sagen, dass mir die Zeit dafür zu kostbar ist, denn es gibt nichts, was ich tun könnte, ohne zu wissen, was los ist. Zumal ich, wenn ich hier jetzt wirklich geraten hätte, der Wahrscheinlichkeit nach sowieso bei einem Kartenfehler hängen geblieben wäre und da kann man nunmal nichts machen. Vor allem nicht, nachdem der Karteninhaber nicht mehr vor Ort war. Denn hätte man nämlich in dem Fall maximal bitten können, die Karte mal prüfen zu lassen.
Schon ziemlich sicher, da nicht viel machen zu können, machte ich mit der Dame eine Testzahlung. Auch diese war sofort erfolgreich, kein Fehler ersichtlich. Also musste ich, wie erwartet, der Kundin mitteilen, dass ich so nichts feststellen konnte.
Kundin: "Da war aber ein Fehler!"
Sprachs und ich konnte sie auch fast schon durch den Hörer trotzig aufstampfen sehen.
Da möchte man wirklich fragen, was die Kundin denn in dem Fall erwartet. Dass ich eine magische Glaskugel auspacke? Natürlich kann ich rein nach Plausibilität und Wahrscheinlichkeit gehen und wild spekulieren, was denn da jetzt gewesen sein könnte. Aber hilft das irgendjemandem? In so einem Fall muss ich tatsächlich sagen, dass mir die Zeit dafür zu kostbar ist, denn es gibt nichts, was ich tun könnte, ohne zu wissen, was los ist. Zumal ich, wenn ich hier jetzt wirklich geraten hätte, der Wahrscheinlichkeit nach sowieso bei einem Kartenfehler hängen geblieben wäre und da kann man nunmal nichts machen. Vor allem nicht, nachdem der Karteninhaber nicht mehr vor Ort war. Denn hätte man nämlich in dem Fall maximal bitten können, die Karte mal prüfen zu lassen.
0 Kommentare
| Kommentieren